Klassische Türkeireise, 2012
BURSA
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Wir verliessen Istanbul, überquerten den Bosphorous in Richtung Asien, fuhren mit der Fähre über das Marmarameer und erreichten endlich Bursa, mit knapp zwei Millionen Einwohnern die viertgrösste Stadt der Türkei. Bevor wir unser Hotel bezogen verbrachten wir einige Zeit im alten Teil der Stadt. Bursa wurde vermutlich von Hanibal, dem berühmten karthagenischen General im dritten Jahrhundert a.C. gegründet. Sowohl unter römischer wie auch unter byzantinischer Herrschaft war Bursa eine sehr bedeutende Stadt. An diese Zeiten erinnert noch die Burg die links unten zu sehen ist. |
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Später wurde Bursa von den Kreuzrittern besetzt, die Burg wurde weitgehend zerstört und die Stadt geplündert. 1326 wurde die Stadt von den Türken erobert, sie erhoben Bursa zur ersten Hauptstadt des osmanischen Reiches. Aus diesem Grund findet man hier einige bedeutende Moscheen. Auf der rechten Seite ist ein Bild der Yesil Moschee, der Grünen Moschee, zu sehen. Sie stellt ein wichtiges Beispiel für den fruehen osmanischen Baustil dar. die Yesil Moschee wurde zwischen 1491 und 1521 unter der Herrschaft von Mehmet I. gebaut. In Bursa befinden sich auch die Mausoleen der ersten türkischen Herrscher Osman I. und Orhan I. Auf den unteren Bilden sind |
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| ihre - allerdings leeren - Saerge zu sehen. Gemäss der muslimischen Tradition wurden die Toten unter dem Mausoeum beerdigt. Die Mausoleen werden auch heute noch von vielen Gläubigen besucht. | |||
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| die Kuppeldecke in der Grünen Moschee | Osman-Gazi-Mausoleum in Bursa | ||
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Wie man auf den Bildern links sehen kann, ist Bursa eine aufstrebende Grossstadt, die vor allem von der Textilindustrie und der Autoproduktion lebt. Ausserdem ist Bursa die Heimat des Iskander Kebabs. Die Stadt ist sehr modern, aber man findet doch noch einige typische alte Häuser, wie sie unten auf den Bildern zu sehen sind. Bursa ist ausserdem bekannt für seine heissen Quellen. Schon die byzanthinische Kaiserin Theodosia wusste die Vorzüge dieser Quellen sehr zu schätzen. |
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Wir verbrachten die Nacht in einem sehr netten Hotel, dem ein altes Haman, ein türkisches Bad, angeschlossen war. Einige Mitglieder unserer Reisegruppe benutzten es mit Begeisterung. Bevor wir uns aber im Hotel entspannen konnte, besuchten wir noch den Seidenbazaar. |
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| Das Areal war ursprünglich eine Karavanserei, eine Herberge für Händler mit Unterbringungsmöglichkeiten für ihre Kamele. Heute ist es der Mittelpunkt des Seidenhandels in Bursa. Das Bild in der Mitte zeigt den Eingang zum Seidenbazaar. | |||
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 Eingang zum Seidenbazaars |
Innenhof des Bazar. Wir kauften nichts, genossen aber ein leckeres Eis und erfreuten uns an dem munteren Leben. |
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| Der Pavillion und Brunnen im Innenhof des Seidenbazaars |  |
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