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Die Hauptmotivation für die "Rote Felsenreise" war zwar unser Wunsch endlich Canyon de Chelly und Chaco Canyon zu besuchen, aber zum Schluss musste die Reise um den Öffnungstermin von Mesa Verde geplant werden. Um genauer zu sein, es ging um den Öffnungstermin der "Far View Lodge" und der Führungen die wir mitmachen wollten. Die Far View Lodge ist das einzige Hotel im Park und nachdem ich fesstellte, dass es vom nächsten Ort mindestens eine Stunde Fahrt braucht um zu den Sehenswürdigkeiten zu kommen, haben wir eben alles andere um den erst mglichen Tag geplant an dem wir dort übernachten und eine Führung machen konnten. Und das war der 19. April. Damit man eine Vorstellung bekommt wie weit entfernt von der 'Zivilisation' Mesa Verde ist: ungefähr auf 2,000 Meter Hhe sagte unser Navi auf einmal: "Jetzt scharf links abbiegen" und hätten wir uns daran gehalten würde ich das jetzt nicht schreiben denn wir wären rasant die Schlucht hinunter geflogen und würden vielleicht irgendwann einmal als Dürrgemüse aufgefunden werden. Das arme Navi fühlte sich so verlassen - kein Satellit, garnichts, da hat es sich halt gedacht "zum Teufel damit, machen wir Schluss". Vom Park Eingang bis zur Lodge und Parkverwaltung fährt man etwa eine Stunde wenn kein Verkehr ist. Ich mchte nicht versuchen diese Slalomstrecke zu fahren wenn die Wohnwagen sich hinauf wälzen. |
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Die Bilder oben geben einen kleine Eindruck wie einsam es oben in Mesa Verde ist, wenn man von den "Ureinwohnern" auf dem mittleren Bild mal absieht. Es ist ganz offensichtlich, dass die Viecher wissen - hier wird nicht geschossen. Natürlich kann man auch deshalb so weit sehen weil es hier vor etwa 10 - 15 Jahren verheerende Waldbrände gab und es mindestens 100 Jahre dauern wird bis der Wald in der Hhe (2,500 m) und bei der hier herrschenden Trockenheit sich wieder erholt hat. Die Unterkunft in der Far View Lodge ist nicht so spartanisch wie wir es bei mancher Nationalpark Lodge schon erlebt haben, aber es lohnt sich schon wenn man sich ein "Kivazimmer" leistet, da hat man etwas mehr Komfort und vor allem eine fantastische Aussicht. Das Restaurant in der Lodge ist sehr gut, dafür waren wir nach dem "All American homecooking" in Bloomfield, Farmington, und Chinle schon sehr dankbar. |
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Am ersten Abend fuhren wir allein durch den Park und schauten uns schon so einiges an, denn ausser den drei "Klippenhäusern" die nur unter Führung eines Rangers besichtigt werden können, gibt es hier noch sehr viele andere archeologisch interessante Sachen zu sehen. Obwohl wir erst am zweiten Tag den berühmten Klippenpalast besuchen konnten, sahen wir schon etwas von ihm auf unserer unserer Erkundungsfahrt. Links ein Bild auf |
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dem man sehen kann, wie die Häuser direkt in den Fels gebaut sind.Aber mehr darüber auf der nächsten Seite. In Mesa Verde gibt es etwa 5,000 archeologische Funde, viele davon kann man besichtigen. Mesa Verde gehörte wie Chaco Canyon und Canyon de Chelly zu den Stätten die als ein Teil der Chaco Kultur bekannt sind. So wie diese anderen Gebiete, war die Blütezeit zwischen 800 und 1300. Aber die Hauptbauzeit war anscheinend während einer viel kürzeren Periode im 12. Jarhundert. Genau wie die anderen Orte wurde auch Mesa Verde im 13. Jahrhundert aufgegeben, man nimmt an, dass es wegen einer jahrelangen Trockenperiode war die es unmöglich machte die Menschen zu ernähren. Es wird angenommen, dass die Pueblo Menschen in die Gegend des Rio Grande auswanderten. Zumindest glauben |
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das die Zuni und Hopi Stämme in der Region die der Meinung sind von ihnen abzustammen. Aber "nix Gewisses weiss ma net" und nachdem die meisten Stämme DNA Untersuchungen verweigern, wird es schwierig sein Klarheit zu schaffen. Auf dem Bild links sieht man einen Teil einer archeologischen Ausgrabung die unter Dach ist um sie vor der Verwitterung zu schützen. Rechts eine ausgegrabene Kiva. Man nimmt an, dass das gemauerte Loch im (Hintergrund in der Mitte) dazu diente, dass dadurch irgendwelche gespenstische Figuren auftauchen konnten. |
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Nachdem es im Inneren stockduster war, vom Feuerschein abgesehen und vielleicht auch noch verräuchert, kann man sich da schon einiges unheimlliches vorstellen. Auf den Bildern hier zeigen wir nur ein paar der vielen Gebäude und Ruinen die es auf dem Hochland (eine Mesa ist ein Tafelberg) von Mesa Verde gibt. Die Mehrzahl der Ausgrabungen sind auf die Zeit zwischen 800 und 1150 datiert. Sie sind auf dem Hochland, nicht an oder in den Felsen zu finden. Die Bebauung der Felsen begann erst später. Es wird vermutet, dass es sich dabei um |
Grundmauern eines grossen Pueblos auf der Hochebene |
Rechts kann man einige der restaurierten Durchgänge sehen, Oben wieder eine Kiva |
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Sicherheitsmassnahmen ging weil andere Stämme auch in das Gebiet zogen. Aber das ist nur Vermutung. Es kann auch sein, dass die Felsenbehausungen hauptsächlich zeremoniellen oder verwaltungsartigen Zwecken dienten. Wir hatten eine vierstündige Tour gebucht, weil wir dachten, dass wir nur so die Hanghäuser besichtigen könnten. Das stimmte nur teilweise. Auf unserer Bustour bekamen wir all das noch einmal zu sehen was wir am Tag vorher uns schon alleine angeschaut hatten, immer mit dem Zusatz "wir müssen um genau 10:15 am Cliffpalace sein". Und dann waren wir da und sahen, dass unsere kleine Gruppe von vielleicht 20 Leuten jetzt einer Gruppe von vielleicht nochmal so vielen Menschen angeschlossen wurde und dann ging es geführt von einer Rangerin den Fels hinunter. Und dann erzählte sie uns noch einmal all das was wir schon während der Bustour gehört hatten weil die anderen Leute, das alles noch nicht wussten. Übrigens mussten sie nur $3 zahlen im Vergleich zu uns die $50 pro Kopf hingeblättert hatten. Nachdem es selbst zu dieser frühen Stunde schon anfing ziemlich heiss zu werden hatte es mich nicht sehr gefreut alles zweimal zu hören, ich wollte jetz wirklich endlich zu dem Felsbehausungen kommen. Und dan kamen wir hin ------------------> |
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