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HANGHÄUSER VON Mesa Verde
 

 

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Die Hanghäuser von Mesa Verde

Und jetzt sind wir endlich an einem der Höhepunkte dieser Reise angelangt - den Felsen- behausungen von Mesa Verde. Kurz nach der "Roten Felsenreise" habe ich eine Studienreise in die Türkei gemacht und dort auch Hanghäuser (in Ephesus) besucht. Aber der Unterschied ist, die Häuser in Mesa Verde an den gewachsenen Fels gesetzt sind wie Schwalbennester, während sie in Ephesus in den Hang gebaut sind. inside look - balcony house  
           
view   Cliffhouse behind houses           cliff house  
Wie die Bilder oben zeigen wurden hier weder Felsen abgetragen, noch Strassen in die Felsen gebaut. Stattdessen baute man direkt unter Felsüberhänge was besonders auf den Bildern unten klar zu erkennen ist. Wie schon in Chaco Canyon gab es hier auch ziemlich grosse Komplexe die unter riesigen Anstrengungen mit äusserst primitiven Baumaterialien und Werkzeugen hergestellt wurden. Das Baumaterial bestand hauptsächlich aus
Cliff palace 1881 wahrscheinlich erstes Bild  

Adobe- (Lehm) ziegeln die mit Hilfe von Balken aus Kifernholz verstärkt bis zu vier Stockwerke hoch gebaut wurden. Mesa Verde war einerseits ein interessanter Platz zum Bauen weil es hier oben (2.500 Meter) Kieferwälder gab die leicht erreichbar waren, nicht, wie in Chaco Canyon oder Aztec oder Salmon wo alles Bauholz bis an die 100 km geschleppt werden musste. Als die Hanghäuser gebaut wurden hatten die Menschen in dieser Gegend noch keine domeszierten Tiere ausser Hunden und Truthähnern. Hunde wurden anscheinend als Lasttiere gebraucht, aber wenn es darum ging Baumstämme zu schleppen waren sie wohl nicht sehr gebrauchbar. Und dazu kam noch das kleine Problem, dass alles, aber auch alles erst einmal über die steilen Felswände die zum Teil f ast senkrecht aufsteigen geschleppt werden musste. In Canyon de Chelly und in Chaco Canyon wurden die Pueblos unten im Canyon gebaut. Nur in Mesa Verde hängen die Pueblos direkt am Felsen. Damals sind die Menschen einfach die Felsen hinauf und hinunter geklettert, manchmal hatten sie wohl auch Leitern benutzt, wenn es ging. Für die heutigen Besucher hat man ein paar Stufen in den Fels gehauen, aber ein

 

 

Und wie es heute aussieht - mit Touristen geziert  
Cliff palace 1881

 

 

      cliff palace  
         
              tall cliffhouse                       cliff house with rock overhang  
Gekraxel ist es dennoch die Felswand zu dem "Klippenpalast" hinunterzuklettern und dann, um wieder hinauf zu kommen, muss man auf der anderen Seite eine in den fast vertikal Felsen verdübelte Leiter hinaufklettern und das auf 2,500 m Höhe. Nicht schlecht für uns Alte! Vielleicht noch aufregender war der Aufenthalt im Klippenpalast. Auf dem Bild rechts in der Mitte kann man ganz rechts eine kleine Gruppe Menschen sehen die da stehen und sich den Vortrag des Rangers anhören. Es ist aber nicht so ganz offentsichtlich wie schmal der Platz ist und wie steil und tief es hinuntergeht in die Schlucht. Die Rangerin die uns dort begleitete stand mit dem Rücken zur Schlucht, nicht mehr als zwanzig Zentimeter vom Abgrund entfernt. Ich leide nicht besonders an Schwindel, aber da hat es mich doch ein bisschen gegraust. Wir waren am zweiten Tag dieser Saison da und die Menschenmassen hielten sich noch in recht angenehme Grenzen. Zu dem Klippenpalast kann man nur unter Leitung eines Rangers hinunterklettern - aus gutem Grund! In der Vorsaison geht das im halbstündigen Turnus. Das ging ja gerade noch. In der Hauptsaison wird man dann in viertelstündigem Abstand durchgeschleust und das kann ich mir als nicht sehr schön vorstellen. Der Klippenpalast ist das grösste Pueblo in Mesa Verde, aber nicht das einzige. Auf der anderen Seite habe ich ein paar Bilder von anderen interessanten Stellen in Mesa Verde gezeigt. Dazu gibt es noch zwei Stellen wo man Hanghäuser besichtigen kann die auch Kletterpartien verlangen. Aus irgendeinem Grund war Nick nicht mehr bereit da sein Glück zu versuchen und wir beschränkten uns auf die Sehenswürdigkeiten wo es keine vertikalen Herausforderungen gab. In Mesa Verde gibt es sehr viel interessantes zu sehen, auch ein recht gutes, kleines Museum. Wir waren zwei Tage dort, vielleicht wären drei Tage doch besser gewesen. Aber nachkarteln hilft nichts, wir mussten weiter, die Parole hiess "Auf nach Utah"  



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