Grand Canyon, Arizona
Grand Canyon |
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Der Grand Canyon war unser letzter Ausflug bevor der Heimfahrt. Birgit und ich kamen sehr nahe an den Nordrand, sind aber nicht hingefahren. Nachdem ich die USA in einem Riesenbogen durchfahren hatte, musste der Suedrand des Grand Canyons doch dazu kommen.
Der Anfang war nicht gut - zu viele Menschen (ok, ich weiss, wie wir) Ich wollte im El Tovar Hotel fruehstuecken, aber wir konnten nicht einmal einen Parkplatz finden! Das Besuchszentrum und seine Parkplaetze waren so ueberlaufen dass mir der Spass ganz verging. Es schein, dass die Senioren (wie wir) die Rezession ganz gut ueberstanden haben. Und die Eurpaeischen Touristen. Nach einem kleine Imbiss in der Bright Angels Cafeteria (!) zogen wir unter absingen schmutziger Lieder vom Grand Canyon Village ab ohne das Loch ueberhaupt gesehen zu haben. Aber alles war nicht verloren: Wir fuhren den Canyonrand entlang in Richtung Ostausgang und diese Strecke gab viele Moeglichkeiten zu sehen und zu fotografieren
Der Colorado - von hier oben sieht er garnicht so gross aus, nicht wahr?
Wir schaetzten uns sehr gluecklich, dass wir die Wueste einige Wochen nach den grossen Sommergewittern besuchten. Das Resultat des Regens ist in den Bildern zu sehen: Eine einzige Bluetenpracht! In machen Gegenden gab es richtige Blumenteppiche in Ecken wo es sonst nur braun ist.
Die Fahrt vom Grand Canyon Village zum Osteingang fuehrte uns nicht nur an sehr gute Aussichtsstaetten ueber die Schlucht, sonder bescherte uns auch noch mit zwei sehr interessanten Zugaben:
Die Tusayan Pueblo Ruinen und den Watchtower (Wachturm).
Von den Tusayan Pueblo Ruinen bekamen wir eine kleinen Einblick in die Vielzahl von Archeologischen Beweisen, dass Menschen den Grand Canyon schon seit Jahrtausenden bewohnt haben (und sich irgenwie in dieser Wueste ernaehren konnten) Dieses Pueblo (Dorf) ist eines der wenigen die ausgegraben und zu besichtigen sind. Das Dorf wurde nur etwa 25 Jahre bewohtn, warum es aufgegeben wurde nach so kurzer Zeit ist nicht bekannt. Eine Beschreibung und Erklaerung ueber diese Staette kann man an diesem link bekommen.
Grundmauern einer Kiva (eine Art Tempel)
Das zweite BonbonThe war der Wachturm. Hier ein Blick auf den Turm aus einiger Entfernung.
Der Turm ist kein uraltes Indianergebaeude. Er wurde 1930 gebaut um den Touristen eine noch bessere Aussicht zu bieten. Aber die "Architektin des Suedwestens", Mary Colter, lehnte ihren Entwurf an alte Hopituerme in der "Vier Ecken" Gegend. Mary Colter entwurf viele der beruehmtesten Gebaeude in der Gegend, darunter auch das La Posada Hotel in Winslow, wo wir gestern Nacht wohnten.
Mary Colter
Hier eine Reihe von Bildern die die Wandgemaelde im Turm zeigen und den Hopi Kuenstler, Fred Kabodie der sie gemalt hat.
Auf der Grand Canyon webseite gibt es eine interessant Bilderserie ueber die Einweihung des Turmes in 1930, einschliesslich der Konstruktion und der Indianertaenzer.
Santa Rosa Bunte Wueste Versteinerter Wald Winslow Grand Canyon