Die Inside Passage auf der Pearl |
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Wir hatten eine Kreuzfahrt durch die "Inside Passage" nach Alaska gebucht. Die Kreuzfahrt begann in Vancouver, British Columbia. Da wir schon lange vor hatten das Shakespeare Festival in Ashland, Oregon zu besuchen und wir einiges in Seattle vor hatten, sind wir nach Seattle gefahren. Soweit war alles recht gut verlaufen. Da Schiff fuhr Sonntag nachmittag um 4 Uhr ab. Wir flogen am frühen Morgen von Seattle nach Vancouver. Und von da ging es rapide bergab: Die Maschine flog um 9:30 ab, das bedeutete natürlich, dass wir um 7:30 am Flughafen sein mussten wegen der Sicherheitskontrollen. Das verlief so gut wie es halt gehen kann und wir kamen um 10:30 in Vancouver an. Dann kam die Kanadische Pass und Zollkontrolle - kein Problem, so etwa wie in Frankfurt. Dann ging es weiter (nach 45 Minuten Wartezeit) mit dem Transferbus zum Canada Place Pier. 
Canada Place
Und dann brach es über uns herein: Vor uns waren schon etwa 1,000 hoffnungvolle Urlauber, hinter uns kamen noch viel mehr (das Schiff hatte etwa 2,500 Passagier). Es fing wieder an mit TSA (Amerikanischer Sicherheitskontrolle, dann kam die amerikanische Pass und Zollkontrolle, gefolgt von Gesundsheitskontrolle und dann endlich einchecken im Schiff.
Kreuzfahrtschiff am Canada Place
Mittlerweilen war es 15:00 Uhr und ich hatte seit meinem Jogurt um 6 Uhr in Seattle nichts zu Essen bekommen. Somit war unser erstes ziel als wir endlich auf dem Boot waren ein Restaurant zu finden. Kaum hatten wir etwas gefunden, da kam die Durchsage: in 20 Minuten Evakuirungssprobe - alle Restaurants und Geschaefte schliessen sofort! Danach konnte es ja nur besser werden, solange wir nicht gerade auf eine Eisberg aufliefen!
Endlich sahen wir Vancouver sozusagen im Rückspiegel
Wir verlassen die Bucht von Vancouver, jetzt geht es los.
Unser Schiff, die Norwegian Pearl
Ein Restaurant 
Unsere Kabine, mit Balkon, gross genug für uns zwei. Das Schiff war angenehm, das Essen recht gut (ich bin SEHR anspruchsvoll!) Es gab viele Geschaefte (Schmuck kaufen scheint fast Pflicht zu sein bei Kreuzfahrten) Unterhaltungs-programme gab es auch genug, einschliesslich Spielkasino und Schwimmbad. Dafür war es den meisten Leuten denn doch zu kalt - Anfang Mai im Nord Pazifik ist noch ziemlich kühl. Aber zum Spazierengehen auf Deck gerade angenehm. Die allgemeine Betreuung war auch sehr gut, einschliesslich den neckisch gefalteten Handtüchern: 
Osterhase
Elefant 
Aber der Sinn der Reise war ja etwas von Alaska zu sehen. Auf der Karte kann man sehen, dass ein ziemlich schmaler Küstenstreifen zu Alaska gehoert, alles andere ist Canada. Unsere Reise ging durch die "Inside Passage", das heisst zwischen Inseln und Festland. Unser erster Landausflug würde Ketchikan sein, dann Juneau, dann ganz oben auf der Karte Skagway, gefolgt von einer Fahrt in den Tracy Arms Fjord und dann zurück zwischen den Inseln nach Prince Rupert (ganz unten auf der Karte) und dann nach Seattle. Ein paar Tage bei der Familie in Seattle und dann die Rückfahrt nach Californien mit einer Fahrt durch die Redwoods
Uns hat die Fahrt zwischen den Inseln sehr gut gefallen. Es gibt immer wieder etwas zu sehen, manchmal ein anderes Schiff, schneebedeckte Berge,
Das Wetter war wesentlich besser als wir es erwartet hatten: Es gab zwar Regen, aber fast immer waehrend der Nacht. Am Tag auf See war es oft bewoelkt, wie auf den Bildern zu sehen ist, aber es gab auch schoene sonnige Tage.
Schoene Sonnenunter (und auf)gaenge
ein kleines Dorf
Treibeis
Inseln im Nebel 