Skagway, Alaska
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Skagway sprang 1897 ueber Nacht aus dem Boden nachdem die Zeitungen in Seattle mit Balken Überschriften verkündeten dass GOLD im Yukon gefunden war und ein Schiff mit riesen Mengen Gold in Seattle eingelaufen war. Der "gold rush" began. Innerhald von ein paar Monaten wurde Skagway zum Hauptquartier der Goldsucher. Dort liefen die Schiffe von Seattle ein und von dort mussten die Stampeder zu Fuss oder mit Packtieren den restlichen Weg bis zu den Goldfeldern im Yukon (Canada) bewaeltigen. Jeder Goldgräber musste eine Tonne Proviant (genug für ein Jahr) mitschleppen oder wurde sonst nicht nach Canada gelassen. In 1897 hatte Skagweay zwischen 8,000 und 10,000 Einwohnern - Goldgräber, Geschäftsleute, Verbrecher und Freudendamen. Skagway war ein Ort ohne Gesetz und Gerechtigkeit. Der eigentliche Goldrausch dauerte nur ein, zwei Jahre, nur sehr wenige fanden Gold und von ihnen liessen die meisten ihre Schätze entweder in Skagway oder in Seattle wo es mehr als tausend "Schneiderinnen" gab so waren die Freudendamen dort deklariert.
Heute ist Skagway ein Nationaler Geschichtlicher Distrikt mit einer Dependance (dem Goldrausch Museum) in Seattle. Ein Grossteil der orginalen Gebäude wurden saniert und sind Bestandteil des Parkes. Ungefähr 900 Menschen leben in Skagway das Jahr über, im Sommer verdoppelt sich die Anzahl der Einwohner um die Touristen zu bedienen. Touristen wie wir. Nach der Enttäuschung in Juneau als wir wegen Nebel's nicht fliegen konnten, freuten wir uns auf den Hubschrauberflug auf den Denver Gletscher. In den Bildern sind wir schon mit unseren Rettungswesten und Schneestiefeln ausgerüstet und warten auf unseren Hubschrauber. Im Nebenbild - Nick im chopper.
Hier Bilder von der Landschaft vom Hubschrauber gesehen
Der Flug war interessant - ich war noch nie in einem Hubschrauber geflogen und fürchte, dass meine nächst beste Moeglichkeit mit einem Krankentransport verbunden ist. Da hat dieser Flug viel mehr Spass gemacht. Der Ziel des Fluges - abgesehen von Sightseeing - war der Gletscher mit Schlittenhunden. Auf den Bildern kann man (kaum) das Lager vom Hubschrauber erkennen und dann einige der 240 Hunde - jeder hat sein eigenes Häuschen, etc. Auf dem Gletscher ist ein Trainingslager fuer die Hunde die später für die grossen Rennen, wie zum Beispiel die berühmte Iditarod auf der die Strecke Anchorage - Nome (ungefähr 2,000 km) mit Schlittenhunden in 10 bis 17 Tagen gefahren wird.
Wir dachten wir würden die Hunde nur sehen dürfen, aber dann kam die grosse Überraschung - wir durften auch eine Strecke mit ihnen fahren - keine 2,000 km, aber immerhin etwa 3 km. Auf den Bildern lernen Nick und ich (ich mit der blauen Mütze) "unsere" Hunde kennen. |
Hier sind wir auf dem Schlitten mit mir (blaue Mütze!) in der Fahrer (musher) Position! Und dann ging es los und ich bin stolz zu berichten, dass ich den Schlitten nicht zum umwerfen brachte! Das war vielleicht das groesste Erlebnis für mich auf dieser Reise, erstens weil es unerwart war, aber dann auch weil es mich an meine Jugend im weit entfernten Hamburg erinnerte. Damals kaufte ich im Alsterhaus (Kaufhaus) eine billige Schallplatte. Der Titel war "North to Alaska". Die Platte gefiel mir, aber ich konnte vieles nicht verstehen, vor allem konnte ich nicht herausfinden, warum im Hintergrund der Chor immer "mush" sang. Ich konnte das Wort nicht im Woerterbuch finden und niemand konnte es mir erklären. Viele Jahre später als ich in den USA wohnte fand ich heraus, dass es etwas mit Hundeschlitten fahren zu tun hat und der Titelsong eines John Wayne Film's ist. Die Fahrer werden auch heute noch "musher" genannt. hatten. Und jetzt im hohen Alter durfte ich auch, wenn auch nur für ganz kurze Zeit, eine "Musher" sein. Man weiss halt nie wo das Leben einen hinwirft. Wir kehrten per Hubschrauber nach Skagway zurück und es ging auf zum zweiten Teil unseres kurzen Skagway Aufenthalt - eine Fahrt mit der berühmten White Pass and Yukon Eisenbahn. Wie ich schon am Anfang berichtete, musste jeder Goldsucher etwa 2,000 Pfund Proviant den Chilkoot Pass hinaufschleppen und dann noch etwa 800 km zu den eigentlichen Goldfeldern im Yukon marschieren. Die historischen Bilder unten zeigen wie es im Lager und auf der Passstrecke aussah. Die Loesung wurde eine Eisenbahn die innerhalb von zwei Jahren gebaut wurde und heute as historisches technisches Meisterwerk gleich dem Eiffelturm anerkannt ist. Der Goldrush war schon zu Ende bevor die Bahnstrecke fertiggestellt war, aber die Bahn von Skagway nach Whitehorse (British Columbia) bevoerderte Passagiere und Fracht bis in die 70er Jahre, bis endlich eine Strasse gebaut werden konnte.
Heute wird die Bahn als Touristenzug genutzt. Auf den Bildern unten sind erstens die mit Kreuzfahrtschiffgraffiti beschriftete Steilküste am Quai zu sehen und dann der Zug der eine Haltestelle direkt gegenüber unseres Schiffes hat.
Und dann ging es los. Der Zug kriecht nur eine Teilstrecke gerade über die Kanadische Grenze etwa 40 km. Aber das ist lange genug um die fantastische Leistung der Konstruktion dieser Linie und der beeindruckenden Landschaft zu würdigen. Auf den Bildern kann man sehen wie die Gleisstrecke sich den Berg hinaufwindet. Es giebt mehrer Punkte wo man vom Wagon den Anfang wie auch Ende des Zuges sehen kann.
Folgend sind Bilder von der alten Brücke die heute Gott sei Dank nicht mehr befahren wird. Obwohl sie tausende von Fahrten ohne Unglücke bewältigt hatte, waren wir Angsthasen doch froh, dass es mittlerweilen eine neue Brücke gibt.
Hier ein Wasserfall - es war Schneeschmelze - auf diesem Bild der Skagway Fluss
Auf der White Pass Yukon Railway webseite gibt es noch viele schoene Bilder von dieser Strecke Für uns ging es zurueck aufs Schiff - nächste Station Tracy Arms Fjord und Sawyer Gletscher |
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