Grand Staircase Escalante
Wir verbrachten zwei Nächte in Torrey, Utah . Torrey ist ein winziger Ort, er wurde noch winziger nachdem Bain Capital unter der Führung von Mr. Romney die einzige Firma am Ort kaufte und schloss. Heute hat es, laut Webseite 171 Einwohner, die meisten nehme ich an sind entweder im Ruhestand oder leben von Touristed die wie wir auf der Durchfahrt von Moab über Natural Bridges und Capitol Reef nach Bryce Canyon oder Zion National Park sind, so wie wir. Wir wollten ausserdem dort unsere Zelte aufschlagen weil wir Gutes über die Skyridge Inn und das Cafe Diablo gelesen hatten. Angeblich sollte es dort Feinschmecker Essen geben. Wenn man durch das Hinterland fährt sollte man sich solch eine Gelegendheit nicht versagen. Wohnen in de Skyridge Inn war wirklich so wie wir es erhofft hatten. Ein gepflegtes, angenehmes Haus mit einem sehr guten Frühstück. Das hochrenommierte Cafe Diablo dagegen war ok, aber nicht so überwältigend wie die Beschreibungen und die Preise versprachen. Aber, wir wollen nicht vergessen wo es ist und so gesehen, nicht schlecht. |
Die Skyridge Inn |
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Unser Zimmer |
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Blick auf Capitol Reef vom Zimmer |
Grand Staircase Escalante umfasst ist ein riesiges Gebiet, dass vom Capitol Reef National Park bis zum Grand Canyon in Arizona reicht. Der meiste Teil davon ist Wildnis geeignet für Rucksackwanderer. wir natürlich sind dafür zu faul und somit haben wir uns nur eine sehr interessante, teilweise atemberaubende Fahrt geleistet. Nichtsahnend fuhren wir von Torrey Richtung Bryce Canyon auf was laut Karte eine "Nebenstrasse mit schönen Ausblicken" ist. Es fing auch gemütlich an, ein bisschen Wald, langsam ging es den Berg hinauf - dann wurde es immer steiler, die Kurven immer scharfer und dann hörte auch der Wald auf und dann kamen wir zum Tüpfel auf dem "i". Wir wussten da noch nicht wie es heisst, aber dass es unheimlich ist war sofort klar. Auf 2,700 Meter Höhe erkannten wir auf einmal, dass wir auf einem echten, ok, asphaltierten |
The "Hogback" (der Eberrücken") oder "des Teufel's Rückgrat" genannt. "zwischen der Calf Creek Recreation Area und der Stadt Boulder gibt es ein international berühmtes Stück dieser Nebenstrasse die als “The Hogback". bekannt ist. "Der Asphalt klebt mit Mühe auf dem dünnen Felsgrat. Der Hang fällt steil auf beiden Seiten zu verschlungenen Bächen und Schluchten ab.... die Fahrt hier ist langsam und vorsichtig, aber die Aussicht ist unglaublich" (von der Hogback Webseite)
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Ziegenpfad fuhren. Superschmal, rechts und links der steile Abgrund! Wie wir später herausfanden, heisst diese Strecke "des Teufel's Rückgrat" (oder nicht so sakriligious " der Eberrücken") und wenn man auf die beiden Bilder links und rechts unten schaut, weiss man warum es so genannt wird! Gott sei Dank haben wir das grosse Bild rechts unten nicht gemacht, ich bedanke mich bei einer unbekannten Person, die auf dem Grat hinter all den Wohnwagen herzuckeln musste. Ich kann nur empfehlen so wie wir in der Vorsaison zu fahren. Obwohl mein kleiner S4 für solche Kurven gebaut ist und es praktisch keine Verkehr gab brauchten wir fast drei Stunden um die etwa 100 km zwischen Torrey und Escalante zu schaffen. Mittlerweilen habe ich gelesen, dass man normalerweise zwischen vier und sechs Stunden braucht! |
Was rauf kommt muss auch wieder runter! Rechts schleichen die Wohnwagen auf dem Eberrücken! |
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Grand Staircase Escalante - Die Bilder oben und unten sind ein paar Aufnahmen davon was auf dieser Fahrt zu sehen ist. Was nicht zu sehen ist, aber da sein sollte, ist Schnee. Als wir da waren hätte es noch jede Menge Schnee auf der Höhe geben müssen. Aber wir haben nur ein paar ganz erbärmliche kleine Flecken. Und das auf 2,700 Meter Höhe! |
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Feige wie wir waren sind wir über Panguitch zurück gefahren nach Torrey. Am nächsten Morgen verliessen wir die Skyridge Inn mit einem letzten Blick auf das Capitol Reef und es ging auf nach Bryce Canyon und dann zu unserem letzten Ziel auf dieser Reise - Springville und Der Zion National Park. Wir fuhren auf einer anderen interessanten Nebenstrasse - State Route 22. Diesmal gab es keine atemberaubenden Passstrecke wie zum Teufel's Rückgrat, |
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dafür ist Route 22 aber eine so wenig befahrene Strecke (und zum Teil in so miserablem Stand, dass man es nicht einmal einen Flurbereinigungs-weg nennen möchte) dass wir uns manchmal doch fragten, ob wir wirklich an unser Ziel kommen würden. Aber dann waren wir wieder auf Rt 112 kurz vor dem Eingang zum Bryce Canyon National Park. Das Bild rechts mit der verfallenden Getreidemühle zeigt eines der ganz wenigen Gebäude die es auf der Strecke gibt. |
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Das linke Bild lässt vielleicht am besten erkennen welch ziemlich trostlosen und verlassen Eindruck diese Gegend macht. Aber dann kam wider die glorreichen, fantastischen Felsformationen von Bryce Canyon wo alles auf einmal viel lustiger aussieht... |
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