Santa Rosa, New Mexico
Santa Rosa und Petroglyphen |
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Die Reise geht weiter: Von Natchez fuhren wir nach Dallas und verbrachten die Nacht in einem typisch riesig, langweiligen Konferenzhotel. Hier ein Blick von unserem Zimmer auf eine Szene die ich mittlerweilen sammele: Kleine alte Kirche ueberragt von Wolkenkratzern und Reklametafel
Wir waren nur in Dallas weil man die Fahrt unterbrechen muss. Von hier ging es weiter zum naechsten Zwischestopp" Santa Rosa, New Mexico. Das ist ein Staedtchen das an sich nur dank der alten Route 66, der "Mutterstrasse" der USA einen Existenzgrund hatte. Den verlor sie, so wie viel Orte entlang dieser Strecke, als die neue Autobahn (I-40) gebaut wurde in den 70'er Jahren. Da Santa Rosa ziemlich direkt an I-40 liegt, hat es schlecht und recht als Uebernachtungs- uns Tankstopp ueberlebt. Santa Rosa hat aber doch etwas interessantes: Eine Reihe von uralten "Sinkholes" (einfach Loecher wo die Erde aus irgenwinem Grund zusammenbricht). Im Laufe der Zeit haben die sich zu kleine, sehr tiefen und klaren Seen entwickelt. Sie werden von unterirdischen Quellen gespeist -eine Raritaet in der Wueste.
Unten zwei Bilder von einem dieser Loecher: The Blue Hole (Blaue Loch) ist etwa 25 Meter tief, kristallklar und eiskalt - die Temperatur betraegt jahrueber konstante 15 Grad. Es heisst das Blaue Loch und ist beliebt fuer Tauchkurse. Wir sahen zwar keine Taucher, aber etliche tapfere Jugendliche die in das Loch sprangen - Brrrr.....
Am naechsten Morgen haben wir unsere Reise Richtung Heimat fortgesetzt. Naechster Haltepunkt: Winslow, Arizon und dann der Grand Canyon. Aber von jetzt an ist die Fahrt selbst interessant. Nicht mehr langweilig flach und oede (entweder Wald oder Feld oder garnichts) Jetzt gibt es fantastische Farben und Berge, Felsen und, da es vor ein parr Wochen geregnet hat, Blumen. Hier ein Bild vom Auto aus auf Grassland und "bemalte Felsen" in Neu Mexico.
Wir unterbrachen die Fahrt um uns das Petroglyphen National Monument (ein Park) anzuschauen. Es ist besonders beeindruckend, wenn man erkennt, dass die etwa 20,000 Petroglyphen nur einen Katzensprung von nimmerendenden oeden Vororten von Albuquerque entfernt liegen. Man bekommt schon einen kleinen Schock, wenn man das Haeusermeer verlaesst und dieses Felsenmeer in der Wueste besucht und die Zeichnungen sieht die zwischen 1200 and 1700 von Indianern und dann spaeter von den ersten Spanischen Hirten gemacht wurden.
und natuerlich auch ein paar moderne Kritzeleien!
Die Bedeutung der meisten Petroglyphen ist unbekannt. Verschiedene Indianerstaemme die vielleicht die Nachkommen der Menschen die vor langer Zeit in dieser Gegend lebten und unter grossen Muehen diese Felsen "beschrifteten" glauben zu wissen was die einzelenen Zeichnungen bedeutet, aber nachdem die verschiedenen Gruppen sich nicht einig sind, wer weiss?...