Prince Rupert, British Columbia

Kanada

Unser letzter Landurlaub bevor Reiseende in Seattle war Prince Rupert, eine kleine Küstenstadt in British Columbia. Am Anfang sah es ziemlich trübe aus, wie auf den ersten Bildern zu sehen ist.

Kaien Insel (vor Prince Rupert )

Die Pearl am Quai in Prince Rupert

Prince Rupert wurde 1910 gegründet um eine Grund für die Eisenbahnlinie zu geben. Das war im Westen der USA und Kanada ziemlich üblich - um das Land aufzuschliessen gaben die Regierungen den Eisenbahngesellschaften riesige Konzessionen und Land. Dann musste man eine Grund finden, damit Leute auch mit der Eisenbahn fuhren - voila, Staedte wurden gegründet.

Prince Rupert, 1910

Die Stadt wuchs, Hauptindustried waren Lachsfischereiene und Holz. Aber in den 80er Jahren kamen beide Industrien ziemlich zum erliegen und die Stadt fiel langsam in eine Dornroeschenschlaf. Heute gibt es einen Containerhafen und vor allem die Kreuzfahrtschiffe

Price Rupert heute - die Sonne kam doch heraus

Wir hatten eine Tour gebucht die sich "Mysterien der Ureinwohner" nannte - wir hatten keine Ahnung was das bedeutete und waren sehr positive überrascht von diesem Erlebniss. Es fing an mit einem Besuch im Museum of Northern British Columbia einem kleinen, aber ausgezeichneten Museum gefüllt mit Kunstschaetzen der einheimischen Staemme, hauptsaechlich den Tsimshian Indianern.

         ein kleiner Eindruck von den Schaetzen des Museums. Wir hatten eine sehr gute Führung und auch eine kurzes Videoprogramm in dem uns die Geschichte der Einheimischen Bevoelkerung, ihrer Sitten und Gebraeuche erklaert wurde.

Wir wussten es zwar da noch nicht, aber unsere Führer waren Tsimshian Indianer die uns in drei Gruppen teilten - ehrenamtliche Tsimshian Klane - der Walfischklan; der Wolfklan; und der Adlerklan. Ich wurde die Führerin des Adlerklanes. Nach des Museumsbesuches wurde uns dann klar warum wir in die drei Klans geteilt wurden - wir waren eingeladen zu einer Feier mit Tanz und Kostprobe von typisch Tsimshian Koestlichkeiten. Auf dem Bild unten ist die Lodge zu sehen in der die "Feier" stattfand.

Jeder Klan wurde vom Chief auf Tsimshian aufgefordert in die Lodge zu kommen - nachdem ich als erste hinein gehen sollte war ich sehr dankbar, dass er es dann auch auf English sagte, nachdem mein Tsimshian leider nicht existiert! Dann, als alle drei "Gaeste Klans" ihre sitze eingenommen hatten erklaerte er uns wie es bei so einem Fest zuging. Der Chief ist auf dem Bild der Mann mit dem Schnurrbart, der zweite von Links.

Als erstes wurde dann der Adlerdaum Tanz aufgeführt. Waehrend diesem Tazes werden die Gaeste mit Adlerflaum bestreuselt. Das bedeutet dann, dass alle friedlich beieinander bleiben solange das Fest anhaelt. Alle Feinseligkeiten müssen waehrend dieser Zeit eingestellt bleiben. So haben wir es dann auch brav getan.

Bei dem naechsten Tanz ging es dann um eine der Urgeschichten des Stammes, ein unbekannter, blasser Mann kommt in's Dorf und bittet um Wasser und Essen. Er wird nicht gut behandelt und verwschwindet wieder. Dann geht es dem Dorf schlecht. Das passiert noch zweimal und erst beim dritten Mal, als er in ein Dorf kommt wo es fast nichts mehr zu essen gibt, gibt man ihm so das letzt Stück Brot und dnach kommt dann wieder der Regen und die Fruchtbarkeit in den Feldern.

Der Fremde Gast ist auf den beiden Bildern an seiner Maske zu erkennen.

Nach den Taenzen bekamen wir noch etwas Nachtisch - Seifenbeeren Schaum. Es schmeckt wesentlich besser als es sich anhoert!

Nachded die Feier zu Ende war hatten wir gerade noch ein wenig Zeit uns in Prince Rupert umzusehen und noch einmal kurz in das Museum zu gehen. Wir bedauernten es, dass wir nur ein paar Stunden in Prince Rupert sein konnten. Das Museum und die Tsimshian Vorführung waren so gut gestalten, dass wir gerne noch viel mehr Zeit mit den Leuten verbracht haetten.

Der Versenkte Garten in Prince Rupert.

Aber wir mussten zurück aufs Schiff, die Heimreise nach Seattle begann

California Redwoods